Wenn wir den ganzen Tag vor unseren Bildschirmen sitzen, ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen über Rückenprobleme und mangelnde Konzentration klagen.
Immer mehr Unternehmer setzten daher zur Prävention auf firmeneigene Sportprogramme, um die Fitness und die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter zu unterstützen. Wie sieht so etwas aus?
Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeiter zahlen sich aus
Ob Yoga in der Mittagspause oder ein paar schnelle Übungen direkt am Schreibtisch – Firmen erkennen zunehmend, wie wichtig Bewegung und Ausgleich am Arbeitsplatz ist. Schließlich wird die arbeitende Bevölkerung immer älter und es mangelt an jungem Nachwuchs. Experten betrachten es daher als Notwendigkeit, die eigenen Mitarbeiter so fit wie möglich zu halten, weshalb zunehmend mehr eigene Fitnessmöglichkeiten angeboten werden. Das Stichwort hier lautet: Unternehmensfitness.
Führungsebenen versuchen somit, Aktivitäten und Trainingsmöglichkeiten direkt am Arbeitsplatz einzurichten, die während des Tages genutzt werden können. Bereits mehr als 4.600 Unternehmen greifen schon auf diese Strategie zurück. Der Ansatz: ausgeglichene und gesunde Mitarbeiter sind produktiver.
Mit Bewegung und Sport zur höheren Leistungsfähigkeit
Unternehmensfitness hat sich nicht nur zum Ziel gesetzt, eine möglichst hohe Zufriedenheit unter den Mitarbeitern zu erzielen. Die Sportpausen sollen einen angenehmen Ausgleich im Arbeitsalltag darstellen, Spaß bereiten und die allgemeine Produktivität steigern.
Laut Experten zahlen sich die Investitionen in Sportgeräte, Personal Trainer und gemeinsame Aktivitäten während der Arbeitszeit mehrfach in Form von leistungsfähigerem Personal aus, das zudem seltener krank wird. Durch gemeinsames Joggen oder ähnliches soll sich zudem das Betriebsklima verbessern.
Mitarbeiter zu Yoga, Fitness und Co. am Arbeitsplatz motivieren
Motivierte Geschäftsführer können mit wenig Aufwand und geringen Kosten dafür sorgen, dass mehr Bewegung in den Büroalltag kommt. Joggen oder Yoga in der Mittagspause lässt sich so beispielsweise kostenlos umsetzen. Wer mag kann auch wöchentlich einen Personal Trainer oder motivierten Mitarbeiter dazu anleiten, mit dem Personal kleine Übungen durchzuführen.
Alternativ lässt sich auch ein kleiner Sportraum mit Yogamatten, Sling Trainern von Anbietern wie aerobis und ähnlichen kleinen Fitnessgeräten einrichten, den die Mitarbeiter nach eigenem Ermessen nutzen können. Auch ein gänzlich eigenes Fitnessstudio liegt im Rahmen des Möglichen. Dann gilt es kleine Motivationen zu liefern und deutlich zu machen, dass Sport und Bewegung während der Arbeitszeit ausdrücklich erwünscht sind.
Zeitliche Flexibilität ist die größte Motivation
Sicherlich wird Unternehmensfitness nicht unbedingt diejenigen Mitarbeiter ansprechen, die ohnehin bereits ausreichend Bewegung finden. Vielmehr soll das Konzept dazu dienen, Sportmuffel abzuholen und ihnen dabei zu helfen, den inneren Schweinehund zu überwinden. Für die meisten ist bereits die Gemütlichkeit, direkt während dem Arbeitstag Sport machen zu können, eine große Motivation. Die lange Fahrt ins Fitnessstudio wird so gespart. Denn wie auch in anderen Lebensbereichen gilt es hier, die gegebene Zeit so effizient wie möglich einzusetzen. Es ist daher ratsam, es den Mitarbeitern so einfach wie möglich zu machen, etwas für die eigene Fitness und Gesundheit zu tun.